Nein, wir behaupten nicht besser zu sein! Unser Ziel ist es, dasselbe Ergebnis wie am Markt befindliche Produkte zu erreichen; das aber in reiner Lebensmittelqualität mit BIO Rohstoffen. Keine Chemie, auch nicht 0,01 %.
Wir haben in 30 Jahren durch eigenen Anbau und Verarbeitung von Ölsaaten einen Fundus an Labordaten, betreffend Beschaffenheit und Inhaltsstoffen von verschiedenen Samenkörnern aufgebaut. So konnten wir in jahrelanger Forschungsarbeit herausfinden, wie wir diese Samenkörner mischen können, um unsere Ergebnisse für den Bereich Holzschutz zu optimieren. Dabei geht es um antifungizide Wirkstoffe, welche die Pilzbildung vor allem im Außenbereich verhindern, Gerbsäuren, Stoffe, die verhindern das Öl "ranzig" wird und damit Stockflecken erzeugt, Viskosität, Geruchsbelastung und vieles mehr.
Grundsätzlich aus dem HeliaCARE Holz-Öl und, bei Balsam und Wachs, zusätzlich noch aus Bienenwachs. Die Öle aus verschiedenen Ölsaaten werden in der eigenen Ölmühle kaltgepresst (ähnlich wie Olivenöl) und dann wird jede Charge im Labor auf die Inhaltstoffe untersucht. Daraus ergeben sich dann immer tagesaktuell die jeweiligen Rezepturen für eine HeliaCARE Ölmischung.
Ja und Nein. Laut DIN-Norm erfüllen wir den Anspruch nicht, denn hier geht es darum, ob Speichel einen aufgetragenen Stoff auflösen kann. Na klar löst Speichel unsere Produkte an, denn vom Rohstoff her ist es ein Lebensmittel - und darum muss Speichel diese auflösen können. Natürlich härten unsere Produkte aus, und im ersten Moment ist es auch quasi "speichelfest", nur nach einer gewissen Zeit wird sich etwas ablösen. Der eigentliche Grund für das Qualitätsmerkmal "Speichelfest" ist aber die Frage - "Werden durch das Lösen giftige Stoffe abgegeben?". Hier ganz klar NEIN, eher gesunde Stoffe, denn - nochmals - wir haben nur Zutaten in Lebensmittelqualität.
Ja, selbstverständlich.
Ja, im vollen Umfang.
Ja.
Ja, wir verwenden ausschließlich biologische Rohstoffe und Zutaten.
Um BIO Zertifizierungen wie EU BIO, Demeter, Naturland, BIOLAND, usw. auf die Verpackung drucken zu dürfen, sind neben zertifizierten Rohstoffen auch kostenpflichtige Lizenzverträge mit den jeweiligen Zeichengebern notwendig. Diese sind in Vorbereitung.
Eine Edelstahlpfanne für Euer Steak ist sicher "LEBENSMITTELECHT". Bedeutet, Euer Steak wird von der Pfanne nicht mit giftigen Stoffen kontaminiert. Falls man von der Pfanne abbeißen könnte, und das Stück wohlwollend verdauen könnte, wäre die Pfanne ein Lebensmittel. In Lebensmittelqualität bedeutet hier, dass wir nur Stoffe beimengen die, einzeln betrachtet, Lebensmittel sind, aber in der Mischung dann aus Haftungsgründen nicht als Lebensmittel deklariert werden. HeliaCARE ist damit also "LEBENSMITTELECHT" und "in LEBENSMITTELQUALITÄT", aber kein Lebensmittel
Und wie! 😉
Reines Leinöl gibt es als Lebensmittel oder auch lebensmittelecht. Dabei gibt es viele unterschiedliche Qualitäten und es ist schwer eine Generalaussage zu treffen. Grundsätzlich ist reines und hochwertiges Leinöl immer schon eine gute Alternative für gesunden Holzschutz. Da gibt es keine Diskussionen.
Allerdings ist es in guter, zertifizierter BIO Qualität wirklich sehr teuer und vor allem dickflüssig. Viele Holzwerker verdünnen es dann mit Terpentinen oder anderen Lösungsmittel, was das Ganze dann weder Lebensmittelecht noch zu "in Lebensmittelqualität" macht. HeliaCARE -wood- Produkte werden nach dem Pressen extra behandelt, damit diese erheblich dünnflüssiger als Leinöl werden. Wir ziehen also vorsichtig Stoffe aus unseren Ölen, damit der Einsatz für Holzschutz verbessert wird. Damit muss man HeliaCARE -wood- Produkte nicht verdünnen damit diese tief einziehen können. Nur so kann BIO, nachhaltig, biologisch abbaubar und "in Lebensmittelqualität" auch realisiert werden.
Leinölfirnis ist ein sehr gutes Produkt. Man kocht das Leinöl und dadurch wird eine chemische Reaktion angestoßen, damit dann der sogenannte Leinölfirnis deutlich schneller aushärtet. Folgende Probleme entstehen dabei:
- Die Selbstentzündungsgefahr von getränkten Lumpen/Tüchern steigt deutlich.
- Die Viskosität wird geringer (das Leinöl wird dickflüssiger).
- Die Lagerfähigkeit kann sich negativ verändern.
- Gestank in der ganzen Werkstatt.
- Es besteht Unfallgefahr beim Hantieren mit heißem Öl!
Leinölfirnis, der nicht selbst hergestellt, sondern industriell gefertigt ist, enthält in der Regel dann Lösungsmittel als Verdünner und unter Umständen zusätzlich noch Aushärte-Beschleuniger (= Sikkative). Die will man nicht ablecken. 😉 Wer aber selbst Leinölfirnis herstellen möchte ohne irgendwelche Zusätze, der hat hier eine brauchbare Alternative zu Lackoberflächen, aber es zieht nicht tief ins Holz ein. Eher vergleichbar Richtung Schellack.
Bei Raumtemperatur und ohne direkte Sonneneinstrahlung sollten - auch geöffnete Gebinde - sehr lange lagerfähig sein. Unsere Produkte härten nur in Verbindung mit Sauerstoff aus. Wird sichergestellt, dass die Gebinde gut verschlossen sind, dann habt Ihr bis zu mehreren Jahren Freude daran. Die Öle/Wachse können auch nicht ranzig werden, wie es z. B. bei Leinöl schnell mal passiert.
NEIN, bei den PREMIUM ÖL Produkten Fine Woodwork, Allergenfrei, Heavy Duty und Schneidebrett Öl. Aber aus Haftungsgründen müssen wir darauf hinweisen, Lappen und Tücher vor Erwärmung über 50 Grad zu schützen. Der Versicherung ging es um Fälle, wo Handwerker deren Öllappen in die Waschmaschine und dann in den Trockner bei 80 Grad gesteckt haben, und da könnte eine Selbstentzündungsgefahr bestehen.
NEIN. HeliaCARE -wood- Produkte sind absolut ohne Zusätze wie Lösungsmittel, Sikkative (Beschleuniger für Aushärtung) oder andere chemische Präparate. Es kann ganz leicht ein wenig nussig riechen, weil Samenkörner aus denen wir die HeliaCARE Öle herstellen, grundsätzlich etwas nussig riechen. In der Regel nimmt man das aber überhaupt nicht wahr.
NEIN, es handelt sich um Naturprodukte ohne Chemie!
Nein, im Gegenteil. Bei kleinen Flächen ist der "nackte" Finger optimal!
Das Öl muss großzügig aufgetragen werden, und zwar in mehreren Durchläufen bis das Holz nichts mehr einsaugt. Zwischen den Ölungen ca. 30 Minuten warten und dann erneut auftragen. Wenn das Holz nicht wirklich getränkt wird, kann später vom Wachs ein Anteil in das Holz gesaugt werden. Das erkennt man dann daran, dass ca. 2 Monate nach der Oberflächenbehandlung die Wachsschicht matt wird. Das ist dann kein Problem, mit etwas HeliaCARE Holz-Balsam dünn auffrischen.
Wenn das Holz kein Öl mehr einsaugt, dann 12 h (über Nacht) stehen lassen und dann das überschüssige Öl gut abreiben. Anschließend dünn Balsam auftragen, einpolieren und am nächsten Tag dünn Wachs auftragen. Das Wachs dann eine Woche später nochmals dünn auftragen und einreiben.
Der Auftrag bei größeren Flächen mit einer Poliermaschine macht die Oberflächenbehandlung deutlich einfacher. Es geht ganz billig, in dem man für einen Akku Schrauber einen Poliervorsatz bestellt - siehe in unserem Shop Bereich Holzwerken - oder auch mit teuren Poliermaschinen. Reine Rotationspolierer (billig) funktionieren; Exzenterpolierer sind ideal. Wer einen Festool Rotex RO150 oder RO90 hat, kann dafür ein Polierteller bestellen (- siehe Shop) und dann günstige Polierschwämme von Amazon verwenden. Der spezielle Polierteller für Exzenterschleifer ist DRINGEND notwendig, da Ihr sonst das Öl über die Absaugfunktion in Eure Maschine saugt!!!
HeliaCARE Produkte sind VOC frei, und unbedenklich in Wohn- und Schlafräumen einsetzbar. (**)
Die Abkürzung VOC (Volatile Organic Compounds) bezeichnet flüchtige organische Verbindungen. Zur Stoffgruppe der VOC gehören zum Beispiel Kohlenwasserstoffe, Alkohole und organische Säuren, welche ab einer gewissen Konzentration in der Raumluft, gesundheitliche Belastungen ergeben können.
HeliaCare-Produkte sind reine Naturprodukte ohne zugesetzte Lösemittel oder chemische Trocknungsbeschleuniger. Weder die dafür verwendeten natürlichen Rohstoffe noch der Herstellungsprozess sind daher als anthropogene Quelle für die Freisetzung von VOC anzusehen.
Hier ein Artikel vom Ministerium für Umwelt zu diesem Thema:
VOC kommen praktisch immer in der Raumluft vor. In der Regel sind die Konzentrationen einzelner VOC in Innenräumen relativ gering und gesundheitliche Beeinträchtigungen sind dann nicht zu befürchten. Die einzelnen VOC können ganz unterschiedliche Wirkungen besitzen. Diese reichen von Geruchsbelästigungen und Reizungen der Atemwege und Augen über akute Wirkungen bis hin zu Langzeitwirkungen. Dazu gehören auch Wirkungen auf das Nervensystem und Allergie auslösende oder Allergien verstärkende Eigenschaften. Manche dieser Stoffe können Krebs erzeugen, das Erbgut schädigen oder die Fortpflanzung beeinträchtigen. In Innenräumen sollte im Mittel die Gesamt-Konzentration unter 0,3 mg/m³ liegen, sofern keine Einzel-Richtwerte überschritten werden. Für zahlreiche Stoffe bzw. Stoffgruppen aus dem VOC-Spektrum sind vom Ausschuss für Innenraumrichtwerte am Umweltbundesamt auch gesundheitlich begründete Richtwerte abgeleitet, die grundsätzlich Vorrang vor einer Summenbewertung haben. Mögliche Quellen für VOC in Innenräumen sind Bauprodukte oder die Innenausstattung, wie beispielsweise Fußboden-, Wand- und Deckenmaterialien, Farben, Lacke, Klebstoffe und Möbel. Die flüchtigen organischen Verbindungen gelangen in die Raumluft, wenn Lösemittel verdunsten und flüssige oder pastöse Produkte trocknen. Sie können aber auch aus festen Produkten entweichen, wie z. B. aus Kunststoffen. Materialien natürlichen Ursprungs können ebenfalls VOC in die Umgebungsluft abgeben (z. B. Terpene aus Holz). VOC werden darüber hinaus auch aus Pflege-, Desinfektions-, Reinigungs- und Hobbyprodukten oder durch Tabakrauchen freigesetzt. Sie können aber auch in Duft- oder Riechstoffen vorkommen. Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen."
(**)
Info: HeliaCARE Produkte sind aus pflanzlichen Rohstoffen. Alle pflanzliche Rohstoffe können bei der Trocknung an Luft, unter gewissen Umständen, geringste Mengen von VOC (also flüchtige organische Stoffe - wie z. B. Alkohol beim Vergären eines Apfels) freisetzen. Nur diese Menge an VOC Ausdünstung bei HeliaCARE Produkten ist so äußerst gering, dass diese vergleichbar der VOC Ausdünstung eines BIO Apfels, von z. B. Oliven Speiseöl oder der vom Natur Werkstoff Holz selbst entspricht. Damit also absolut nicht beeinträchtigend für die Gesundheit und praktisch nicht vorhanden. Wir möchten das nur der Vollständigkeit halber hier erklären, dass alle BIO / Natur Produkte in der Theorie VOC freisetzen können, das dann allerdings in so geringen Konzentrationen, dass diese nur unten Labor Bedingungen und nicht in Wohnräumen messbar / nachweisbar sein werden.
Bei weiteren Fragen schreibt uns einfach hier: Kontakt oder besucht die Support-Seite.
Viel Freude,
Euer HeliaCARE Team